Wood Chips für den Gasgrill – selbermachen oder kaufen

Das Auge isst mit und der Weg ist das Ziel. Für viele Grill-Fans scheinbar ein Leitspruch. Zumindest, wenn man den Aufwand betrachtet, der rund um den Grill betrieben wird. Trotzdem – das Wichtigste ist und bleibt der Geschmack. Und damit der nicht auf der Strecke bleibt, sondern immer besser wird, greift Deutschland immer häufiger zu kleinen Hilfsmitteln – wie Wood Chips für den Gasgrill.

Inzwischen führt fast jeder Grill-Shop diesen Artikel im Sortiment. Bei vielen Grill-Fans dürfte damit die Frage aufkeimen, ob man Wood Chips für den Gasgrill nicht einfach selbst herstellen kann?

Anforderungen an Wood Chips

Damit sich Holz für Wood Chips eignet, muss es mehrere Anforderungen erfüllen. Eine der wichtigsten Faustregeln: Holz für Wood Chunks oder Chips darf auf keinen Fall mit Lacken oder Lasuren behandelt sein. Durch das Erhitzen können sich flüchtige Substanzen aus dem Anstrich lösen, die zur Gefahr für die Gesundheit werden.

Ein weiterer Fakt: Harzhaltiges Holz von Nadelbäumen ist für Smoken im Gasgrill ungeeignet. Beides Punkte, die es beim Selbermachen der Aromachips unbedingt zu berücksichtigen gilt. An was solltet Ihr noch denken?

Das Holz für Eure „hauseigenen“ Wood Chunks oder Wood Chips muss gut durchgetrocknet sein. Je nach Holzart kann sich dieser Prozess über mehr als ein Jahr hinziehen.

Unser Tipp: Wollt Ihr Eurem Grillgut ein besonderes Aroma verleihen, sucht nach einem Küfer (Fassbauer) in Ihrer Nähe, von dem IhrAltholz aus ausgedienten Weinfässern erhaltet. Einsteiger, die bisher noch keine Erfahrung im Umgang mit Wood Chips auf dem Gasgrill haben sammeln können, raten wir dagegen zum Kauf fertig abgepackter Aromachips, um die ersten Schritte zu erleichtern.